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Nuss-Streuselkuchen mit Obst

27.04.2013

Und schon wieder ein Kuchen - und noch dazu dem vom letzten Mal so ähnlich!

Zur Beruhigung:
T hat irgendwo einen Blogpost über Burger in Arbeit (und wenn der Post so wird wie die Burger, dann wird er fulminant).
Aber heute (genau heute, am Tag der Veröffentlichung dieses Textes) gab es Bedarf an einem Kuchen für eine Gruppe (hi, alle!), also konnte ich nicht anders!

Und damit möglichst viele Spaß und Freude am Kuchen haben und die Energie beim Arbeiten nicht sinkt, habe ich die Extra-Portion Fett&Zucker beigesteuert, die fast jeden Kuchen verköstlicht: Streusel!

Und nein, 'verköstlichen' ist laut Duden kein Wort (siehe hier).

Das Obst auf dem Kuchen ist tiefgekühlt von letzter Saison und deshalb eine wilde Mischung, der Tiefkühler (meiner Mutter) muss sich nämlich jetzt wirklich mal leeren, sonst hat das neue Zeug keinen Platz!

Ich bin diesmal auf Nummer doppel-sicher gegangen und habe eine große Menge Streusel gemacht (Basismenge: 75 g). Für einen normalen, runden Kuchen oder einen nicht über-streuselten Blechkuchen (Form ca. 35×23 cm) reichen auch 50g von allem!

Das genialste an diesem Kuchen ist aber, dass der Streusel mit Haselnüssen gemischt ist.
Diese Idee habe ich von The Caked Crusader, von der ich an anderer Stelle schon geschwärmt habe.

Und aus ihrem Rezept für einen Beeren-Streusel-Kuchen habe ich den Streusel genommen und von Anfang an geliebt.

Um ehrlich zu sein: Ich habe den Kuchen noch nie mit den vorgeschlagenen Black- und Blueberries (Bromb- und Heidelbeeren) gemacht, aber da ich sie derzeit im Tiefkühler habe...
Die Versuchung ist groß und falls ich ihr erliege, kommt schon das nächste Kuchenrezept auf euch zu...

Don't be afraid - be very afraid! (Woher stammt das? Ich hab grad keinen blassen Schimmer...)

Zutaten

Kuchen

  • Kuchenteig genau wie im Rezept für den Apfelkuchen vom Blech
  • ca. 300 g Obst und/oder Früchte nach Wahl (hier: Zwetschken, Kirschen, Heidelbeeren), wenn tiefgekühlt => aufgetaut

Nussstreusel

  • 75 g ganze Haselnüsse
  • 75 g Butter (kann nicht durch Öl ersetzt werden)
  • 75 g Mehl (Dinkelvollkorn funktioniert gut)
  • 75 g Zucker

reicht für:

eine flache Auflaufform von ca. 35×23 cm (also kleiner als ein Backblech)

Zubereitung

Als erstes - wie immer - die Form vorbereiten: einfach mit Backpapier auslegen und dabei auch den Rand inkludieren oder dort einfetten.

Dann Streusel machen:

Die Haselnüsse grob hacken.
Dabei fliegen sie mir immer durch die Küche, weshalb ich dazu übergegangen bin, sie zwischen zwei Brettern anzuquetschen, bevor ich hacke (gerne auch mal mit der Schmalseite des Brettes).
Ich mache das mit allen zu hackenden Nüssen und wenn es nur wenige sind, dann ersetze ich das obere Brett durch die Breitseite meines (breiten) Hackmessers.

Mehl in eine Schüssel geben und die Butter (am besten tiefgefroren) hineinreiben, dann mit den Fingerspitzen so zusammenreiben, dass mehr oder weniger feine Butter-Mehl-Brösel entstehen.
Ich mag meinen Streusel sonst eher auch mit größeren Bröckchen, zerreibe also nicht immer so intensiv.

Den Zucker und die Nüsse dazukippen und durchmischen (dabei wurde mein Streusel erst richtig fein).
Fertig und beseite stellen.

Das Obst vorbereiten, also eventuell entkernen, in mundgerechte Stücke schneiden, schälen, abtropfen lassen, ...

Nun endlich den Kuchenteig machen, so wie ich hier schon geschrieben habe (oder eigenen Lieblingsteig machen).

Eventuell in der Zwischenzeit auch den Ofen auf 160 Grad Celcius Umluft vorheizen.

Den Kuchen in die Form gießen und mit Früchten/Obst belegen (ruhig dicht!), dann die Streuselmasse mit den Fingern darüber verteilen.

Ich quetsche dabei die Streuselmasse nochmal ein bisschen zusammen, damit ich meine Fett-Zucker-Bröckchen bekomme...

Die Form auf der mittleren Schiene in den Ofen schieben und nach ca. 20-25 Minuten mal schauen, ob er in der Mitte schon durch ist (Stäbchenprobe).
Meiner brauchte 30 Minuten, aber das kommt sehr auf Ofen und Form an!

Ich hoffe, der Kuchen hat beim Arbeiten Kraft gegeben und die Laune gehoben!

Viel Spaß!

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