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Apfel-Nuss-Muffins

04.02.2013

Die Bestimmung dieser Muffins war es, als Reiseproviant für S und T (und Reisebegleitung) zu dienen. Nachdem J schon am Samstag aufgebrochen ist (da hatte ich leider noch keine Zeit zum Backen - sorry!), sind die beiden nämlich heute morgen zum Bahnhof gefahren.

Da in ihrem Gepäck auch einiges an Süßem versteckt war (für den Energiekick zwischendurch), habe ich die "gesündere" (nicht: gesunde) Variante gewählt und Schoko und Kakao im Kasten bzw. auf dem Kühlschrank lassen (dort steht das Glas mit Kakao).

Und da zwei Muffin-Pausen auf einer mittellangen Zugreise (ca. 3 Stunden) besser sind als eine Muffin-Pause, habe ich sie extra-flach gemacht, wie man an den Fotos unschwer erkennen kann.
Denn so lässt sich der Genuss besser einteilen!

Nur als Warnung: Die Muffins werden mit Vollkorndinkelmehl super-saftig, keine Ahnung, wie sie mit weißem Mehl werden.

Die Basis dieses Teiges ist der klassische Becher-Kuchen, auf 2 Eier runtergeschätzt. Ich habe das Becher-Kuchen-Rezept von meiner Schwester, die es in den späten 80ern/frühen 90ern aus ihrer Schule (HBLA für Tourismusberufe) mitbrachte.

Ich glaube, das war eine der hilfreichsten Infos, die sie von dort an mich weitergegeben hat...

Ich habe, damit es keine Missverständnisse gibt, diesmal die Becher-Menge abgewogen und war wenig überrascht.
Das brauche ich mehr oder weniger genau so, wenn ich den Basis-Sponge von Caked Crusader runtergerechnet auf zwei Eier mache...

Zutaten

  • 2 Äpfel
  • 185 g Zucker
  • 100 g geriebene Nüsse (bei mir: Walnüsse aus dem Bgld, danke, Mama!)
  • 210 g Vollkorndinkelmehl
  • 2,5 TL Backpulver
  • ev. 1/2 Tl Zimt
  • 180 ml Milch
  • 90 ml Öl
  • 2 Eier

reicht für:

18 kleine/flache oder 12 große/hohe Muffins

Zubereitung

Die Form vorbereiten: Papierformen ins Muffinblech stellen ODER Silikonformen auf ein Blech stellen (lassen sich nur noch schlecht nach dem Befüllen bewegen) ODER doppelte Papierförmchen (ineinander gesteckt) auf ein Blech stellen;

Immer für ein paar mehr Muffins vorbereitet sein, sonst muss man sich sehr hetzen, wenn plötzlich doch mehr Teig da ist, als man dachte...

Die beiden Äpfel so zerschneiden, dass das Kerngehäuse übrig bleibt;
Die Fruchtstücke in kleine Würfel schneiden (ca. 0,5 × 0,5 cm) und beiseite stellen;

Alle trockenen Zutaten in einer großen Schüssel mischen und dabei besonders darauf achten, dass das Backpulver gut verteilt ist;

Alle feuchten Zutaten in einer hohen Rührschüssel zusammenmischen und dann zu den trockenen Zutaten geben (oder direkt in die große Schüssel, dann aber flott arbeiten, damit nicht zu viel Backpulver-Fluff verfliegt);

Kurz aber gut durchrühren (Mixer) und die Apfelstücke unterrühren (Spachtel/Kochlöffel);

In die Formen füllen und dabei je nach Wunsch bis zum Rand gehen (hohe Muffins) oder darunter bleiben (flache Muffins);

Ich verwende zum Befüllen immer einen kleinen Saucen-Schöpfer und einen großen Löffel, mit dem ich auffange, was beim Transport von Schüssel zu Form sonst runtertropfen würde;

Bei 180 Grad Celsius ins Backrohr geben (Vorheizen optional, ich mache es nicht) und ca. 20 Minuten backen;

Die Muffins sind fertig, wenn beim Einstechen mit einem Holzstäbchen kein Teig hängen bleibt;

Auskühlen lassen und genießen!

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